Liquidität im Autohaus: Warum schnellere Zahlungseingänge entscheidend sind

31.1.25
In der Automobilbranche zählt jede Minute. Ob im Vertrieb oder im Werkstattbereich – der reibungslose Zahlungsfluss beeinflusst nicht nur die betriebliche Effizienz, sondern auch die Liquidität. Gerade für Händler und Werkstätten, die oft hohe Vorlaufkosten für Fahrzeuge oder Ersatzteile tragen, können verzögerte Zahlungseingänge zur echten Herausforderung werden. Die Frage ist: Wie lassen sich die Finanzströme effizienter gestalten, um Kosten zu senken und gleichzeitig finanziellen Spielraum zu gewinnen?
Zahlungsprozesse im Autohandel: Ein oft unterschätztes Potenzial

Liquidität ist für Autohändler oft ein Balanceakt. Fahrzeuge und Teile müssen vorfinanziert werden, während sich die Zahlungsströme verzögern. Traditionell kann der sogenannte Order-to-Cash-Prozess – also der Zeitraum von der Bestellung bis zur endgültigen Bezahlung – bis zu zwei Wochen oder mehr in Anspruch nehmen. Dies bindet nicht nur Kapital, sondern verursacht auch zusätzliche Kosten in Form von Zinsen, die für das Working Capital anfallen.

Durch eine Beschleunigung der Zahlungseingänge lässt sich dieser Kapitalbindungszeitraum deutlich verkürzen. Hier setzen viele Unternehmen auf digitale Lösungen, die nicht nur Prozesse automatisieren, sondern auch Zahlungsflüsse optimieren.

Fallbeispiel: Liquidität beschleunigen, Kosten reduzieren

Ein Blick auf konkrete Nutzungsdaten zeigt eindrucksvoll, wie sich die Digitalisierung auf die Liquidität auswirken kann. Ein Händler mit 14 Standorten und einem  Ordervolumen von rund 104 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Monaten in 2024, konnte mithilfe der digitalen Zahlungsprozesse von bezahl.de den Order-to-Cash-Zeitraum von 15 Tagen auf durchschnittlich 4,65 Tage verkürzen. Bei einem Working Capital Zinssatz von 6% für das gebundene Kapital entspricht dies einer Einsparung von 177.053 Euro pro Jahr, was eine Reduktion der Working-Capital-Kosten um ca. 69% bedeutet.

Ein weiteres Beispiel: Ein mittelgroßer Händler mit fünf Standorten und einem Ordervolumen von rund 12 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Monaten in 2024, konnte den Prozess von 15 auf 4,79 Tage verkürzen und so 68% seiner Finanzierungskosten einsparen – das sind rund 20.657 Euro.

Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Zahlungsströme zu optimieren und Liquidität gezielt zu steuern. Während die Einsparungen im großen Rahmen schnell ins Auge fallen, lohnt sich auch für kleinere Händler eine Prüfung der eigenen Zahlungsprozesse.

bezahl.de: Ein Teil der Lösung

Eine der Möglichkeiten, den Zahlungsverkehr effizienter zu gestalten, bietet die Plattform bezahl.de. Sie wurde speziell für den Automotive-Bereich entwickelt und ermöglicht es, Zahlungsprozesse vollständig zu digitalisieren. Durch die nahtlose Integration in bestehende DMS-Systeme wird der manuelle Aufwand minimiert und Zahlungseingänge werden spürbar beschleunigt.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein schnellerer Zahlungsprozess führt zu einer geringeren Kapitalbindung und ermöglicht es Autohändlern, flexibler zu agieren. Ob es darum geht, neue Fahrzeuge schneller zu finanzieren oder auf kurzfristige Marktentwicklungen zu reagieren – eine verbesserte Liquidität verschafft entscheidende Wettbewerbsvorteile.

Fazit: Die Bedeutung der Liquidität im Autohandel

Für Autohändler wird es zunehmend wichtiger, ihre Liquidität zu sichern und unnötige Kosten zu vermeiden. Die Optimierung der Zahlungsprozesse ist dabei ein zentraler Baustein, um die Finanzflüsse zu straffen und finanzielle Flexibilität zu gewinnen. Digitale Plattformen wie bezahl.de bieten hierfür eine praxiserprobte Lösung und tragen dazu bei, dass Händler sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können – mit dem beruhigenden Wissen, dass ihre Zahlungsprozesse im Hintergrund reibungslos funktionieren.

In einer Branche, die von Effizienz und Geschwindigkeit lebt, ist die Reduktion der Order-to-Cash-Zeiten nicht nur ein Kostenfaktor, sondern auch ein strategischer Vorteil.

🡒 Veröffentlicht am
31.1.2025
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